Seit mehr als 100 Jahren produziert Citroën Fahrzeuge, die ein unverwechselbares Aussehen haben, die praktisch, komfortabel und sogar erschwinglich sind. Im Jahr 1919 begann der Automobilpionier André Citroën mit der Herstellung von Automobilen, davor beschäftigte er sich mit der Herstellung von winkelverzahnten und spiralverzahnten Rädern und Untersetzungsgetrieben aus Stahl. Das erste Modell der Marke war der Typ A, der erstmals in Europa am Fließband produziert wurde. Darüber hinaus werden viele Innovationen Citroën zugeschrieben. Zum Beispiel die ersten verstellbaren Vordersitze oder die ersten Bremsleuchten. Natürlich ist auch die einzigartige hydropneumatische Federung hier einzuordnen. Die Marke hatte mehrere wundervolle Modelle. Aber es gibt zwei, die wir unbedingt erwähnen müssen. Der erste ist "die Ente" oder wie das Fahrzeug offiziell hieß: 2CV, der 1948 präsentiert wurde. Der Spitzname lautete noch „Regenschirm auf vier Rädern“. Man muss sagen, dass der Name sehr passend ist. Allerdings erfreute sich das Auto großer Beliebtheit, was auch daran zu erkennen ist, dass "die Ente" 42 Jahre lang produziert wurde. In dieser Zeit wurden mehr als 5,1 Millionen Citroën 2CV verkauft. Das andere Modell ist vielleicht eines der schönsten Autos, die je produziert wurden, nämlich die Göttin der Straßen: der Citroën DS Pallas. Dieses Fahrzeug hatte nicht nur ein erstaunliches Design, sondern dieses Modell verfügte auch zum ersten Mal über eine hydropneumatische Federung, was das Fahren sehr komfortabel machte.
Welche Scheinwerfer hat der Citroën Ami 6 bekommen?
Am 24. April 1961 stellte Citroën seine neueste Entwicklung vor, den Ami 6. Das Auto hatte ein ganz besonderes Design. Für einen Citroën ist das aber nicht überraschend. Das Z-förmige Dachdesign, die quadratischen Scheinwerfer, die nach hinten geneigte Heckscheibe und die zwischen den Frontscheinwerfern versinkende Motorhaube machten dieses Modell sofort erkennbar. Der Ami 6 war für die Marke sehr wichtig, da in der Citroën Modellpalette die Lücke zwischen dem 2CV und der ID 19 füllte. Das Modell wurde zuerst als Fünftürer produziert, doch die Kombiversion brachte den wirklich durchschlagenden Erfolg. Der Ami 6 wurde von der Marke bis 1971 produziert. In dieser Zeit wurden insgesamt rund eine Million Ami 6 verkauft. Davon waren fast 550.000 Kombis. Der Zweizylindermotor des Ami 6 mit 602 cm3 stammte von der Ente, wir können also schon vermuten, dass auch dieser Citroën keine Rakete war.
Warum war der quadratische Scheinwerfer des Citroën Ami 6 bahnbrechend?
In diesen Jahren stellte die traditionelle runde Scheinwerferform eine große Einschränkung für Designer dar. Außerdem war es schon sehr langweilig. Autobesitzer wollten etwas Neues. Es gab noch einen weiteren Aspekt bei diesem Thema: Für die Automobilhersteller war die Kosteneffizienz ein wichtiger Gesichtspunkt. Daher drängten sie nicht auf die Ablösung der runden Scheinwerferform, weil die runden Halogenscheinwerfer günstig in der Herstellung waren. Der rechteckige Scheinwerfer stellten eine große Veränderung dar und Citroën und Ford waren die ersten, die dies eingeführten. Der Ford Taunus und der Citroën Ami 6 waren die ersten Modelle mit quadratischen Scheinwerfern. Man kann also sagen, dass die Marke 1961 mit der Präsentation des quadratischen Scheinwerfers des Citroën Ami 6 etwas Neues in die europäische Scheinwerfertechnik brachte. Warum betonen wir, dass dies nur für die europäische Scheinwerfertechnik gültig war? Erst 1974 erlaubten die Amerikaner den Einsatz rechteckiger Scheinwerfer. Schon damals war es nur möglich, sie in 2 Größen zu verwenden.
Wie wurde die Neuverspiegelung der Reflektor des Citroën Ami 6 durchgeführt?
Unser Kunde kontaktierte die Werkstatt von ReflektorKlinik, weil die Scheinwerfer seines Oldtimers, die er sehr liebt, leider matt wurden. Nach Annahme des Preisangebots trafen die Scheinwerfer in unserer Werkstatt ein. Unser Kunde hat es sorgfältig verpackt. Wie bei jeder Neuverspiegelung begann es mit der Demontage der Frontscheinwerfer. In diesem Fall war es auch nicht anders. Das Scheinwerferglas wurde entfernt, gereinigt und anschließend erfolgte die Vorbereitung zur Neuverspiegelung. Ohne eine perfekte Vorbereitung der Oberfläche wird auch das Endergebnis nicht perfekt sein. Deshalb legen wir großen Wert auf diesen Arbeitsprozess. Die alte Beschichtung wurde chemisch von der Oberfläche entfernt, anschließend wurde durch Sandstrahlen eine metallreine Fläche erhalten. Anschließend erfolgt die Phosphatierung. Dies ist sehr wichtig, um Korrosion zu verhindern. Anschließend folgte die Trocknung mit spezieller Wärmebehandlung. Dabei wurde der Grundlack im Spritzverfahren sowie die hochglänzende, verschleiß- und schlagfeste Beschichtung aufgetragen. Für die Bedampfung verwendeten wir 99,99 % reines Aluminium, das im Hochvakuum bei 5 × 10 −5 Mbar auf die Oberfläche aufgebracht wurde. Warum verwenden wir dieses Verfahren? Denn nur so erhalten die Reflektoren wieder ihren perfekten Glanz. Darüber hinaus ist auch die Gestaltung der hochglänzenden braunen Rückseite möglich. Da diese Erneuerung in diesem Fall notwendig war, haben wir sie selbstverständlich auch durchgeführt. Bemerkenswert ist, dass beim Ami 6 die Scheinwerfer nicht nur die quadratische Form das Besondere war, sondern auch die Tatsache, dass er über 3 Reflektoren verfügte. Als wir damit fertig waren, versiegelten wir die Scheinwerfer, dann haben wir die Lichtsignaturen zusammengebaut und die Dichtheitsprüfung durchgeführt. Als alles in Ordnung war, verpackten wir die neuverspiegelten Scheinwerfer sorgfältig und schickten sie an den Besitzer zurück. Wir freuen uns immer, die Scheinwerfer eines ikonischen Fahrzeug zu erneuern.